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Was macht Ihnen Hoffnung?

Diese Frage haben die Stuttgarter Nachrichten im Rahmen der Aktion Weihnachten Stuttgarter Bürger:innen gestellt. Auch Werner Schmidt hatte die Möglichkeit, für die Stuttgarter Stolperstein-Initiativen hierauf zu antworten:

Kriege und Terrorattacken, der Klimawandel und ein Haushaltsloch, das wie gehabt auf Kosten der ohnehin Benachteiligten gestopft werden soll – alles keine Stimmungsaufheller. Dennoch gibt es Hoffnung, weil das ehrenamtliche Engagement ungezählter Bürger:innen die Gesellschaft auch in diesen widrigen Zeiten zusammenhält. Neben vielen anderen sind hier die Stuttgarter Stolperstein-Initiativen zu nennen, die in den letzten 20 Jahren eine ungewöhnliche Ausdauer an den Tag gelegt und zusammen mit dem Künstler Gunter Demnig mehr als 1.000 Gedenksteine für Opfer des Naziregimes im gesamten Stadtgebiet verlegt haben. Das Interesse an den Stolpersteinen ist ungebrochen groß, wie auch die regelmäßige Beteiligung ganzer Schulklassen an den Verlegungen zeigt. Mit den Stolpersteinen wird die Erinnerung an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte greifbar. Sie stärken unsere Demokratie gegen alle Anfeindungen und leisten einen wichtigen Beitrag, dass Rassismus, Antisemitismus und Faschismus niemals wieder eine Chance haben!

Das Foto hat Bjoern Klein bei der Jubiläumsmatinee am 15.10.2023 im Staatstheater aufgenommen.
Der Beitrag wurde am 14.12.2023 im Adventskalender der Stuttgarter Nachrichten veröffentlicht.
Alle Hoffnungs-Texte hier zum Nachlesen.