Das neue Buch der Stuttgarter Stolperstein Initiativen ist erschienen:
„Zehn Jahre Stolpersteine für Stuttgart – Ein bürgerschaftliches Projekt zieht Kreise“
Die fast immer unbekannte Geschichte der Opfer des Naziregimes wird von den Initiativen vor Ort – in Stuttgart sind es nahezu flächendeckend 14 Stadtteil-Initiativen und 3 thematische Arbeitskreise – erforscht, sodass Gunter Demnigs "Kunstprojekt für Europa" die Anregung zu einem bundesweiten Geschichtsprojekt gegeben hat, das sich auch schriftlich manifestiert. Bereits im Jahr 2006 stellte das mittlerweile in drei Auflagen erschienene Buch "Stuttgarter Stolpersteine: Spuren vergessener Nachbarn; ein Kunstprojekt füllt Gedächtnislücken", herausgegeben von Harald Stingele (Initiative Ost) und Die AnStifter, neben dem Projekt selbst 31 beispielhafte Schicksale Stuttgarter Bürger vor.
Ganz aktuell wird zum 10-jährigen Jubiläum in Stuttgart jetzt ein zweites Buch veröffentlicht: "10 Jahre Stolpersteine für Stuttgart - Ein bürgerschaftliches Projekt zieht Kreise", herausgegeben von Rainer Redies (Cannstatter Stolperstein-Initiative) im Marksteinverlag der Evangelischen Gesellschaft. Das Buch berichtet anhand zahlreicher Einzelschicksale über Entwicklung und aktuellen Stand des bürgerschaftlichen Engagements, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Sinti und Roma, der politisch und religiös Widerständigen, der Homosexuellen und der „Euthanasie“-Opfer im Nationalsozialismus wach hält. Gastautoren steuern ihre kritische Sicht bei und richten den Blick in die Zukunft. Einen Überblick zum Inhalt des neuen Buches finden Sie hier. Informationen des Verlags zur Publikation finden Sie hier.
Und hier können Sie unser neues Buch online bestellen.
ZEITGENOSSE DEMNIG
Für die SWR-2-Reihe "Zeitgenossen" hat Andreas Langen mit Gunter Demnig, Erfinder der Stolpersteine, gesprochen...
Podcast "gedenkworte" Akademie für gesprochenes Wort - Uta-Kutter- Stiftung und Initiative Stolpersteine Stuttgart-Ost
Das Sprecherensemble der Akademie für gesprochenes Wort spricht die Geschichte der Personen hinter den Stoplersteinen. Ein gemeinsames Projekt der Akademie für gesprochenes Wort und der Initiative Stolpersteine Stuttgart-Ost
STOLPERBLICK - StolperKunst in Corona-Zeiten
Künstler*innen bleiben gerade auch in diesen Zeiten präsent und begegnen einem konkreten Stuttgarter Stolperstein oder einem anderen Ort, der in Stuttgart an die Verfolgungen in der NS-Zeit erinnert
http://www.stolperkunst.de/stolperblick-stolperkunst-in-coronazeiten/
Silke Arning auf SWR2 über das Los der Zwangsarbeiter im Lager auf der Schlotwiese
StolperKunst belebt Erinnerung
...ein Projekt der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen gegen Geschichtsvergessenheit!
Warum Stolpersteine?
Für Hannelore Levi und ihre Eltern Berta und Ernst, letztere 1942 in Riga ermordet, wurden im Herbst 2017 Stolpersteine in Stuttgart verlegt. Pip McCosh (*1965, Neuseeland), Tochter von Hannelore Levi (*1928, Stuttgart, gest. 2012, Neuseeland) schrieb am 22. Januar 2018 eine e-mail, die anschaulich zeigt, dass Stolpersteine ihre Schleifen bis ins Hier und Jetzt ziehen...
Übersichtskarte der Stolpersteine
in der Reihe TÜBINGER JUDAISTISCHE STUDIEN erschienen:
Briefe zur JÜDISCHEN EHEVERMITTLUNG 1911-1921
Publikationen aus dem Stuttgarter Norden
Broschüre über „Else Kahn, geb. Jeselsohn. Nachgetragene Würde – nachgetragene Liebe. Eine Lebensgeschichte“
Broschüre „Der Killesberg unterm Hakenkreuz"
Der Stuttgarter "Judenladen": Ein fast vergessenes Stück Stuttgarter Stadtgeschichte
Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern
Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier
Das jüdische Zwangsaltenheim in Eschenau und seine Bewohner
Herausgegeben von Martin Ulmer und Martin Ritter
Aus dem KZ Theresienstadt: "Was mich aufrecht erhielt, war die Post ..."
Postkarten aus Theresienstadt von Gertrud Nast-Kolb an ihre Tochter Ilse in Stuttgart (1944-1945)
heraus-gegeben von Margot Weiß
Verlegt
Krankenmorde 1940-41 am Beispiel der Region Stuttgart
heraugegeben von Elke Martin
Ernst Köhler
im August 1940 in Grafeneck ermordet - weil er krank war
weiter
Walter, Hanna, Sofie, Rose, Erich, Auguste, Albert und Werner Levi
die ganze Familie wurde von den Nazis auf erschreckend gründliche Weise vernichtet weiter
Max und Mathilde Henle
Letzter frei gewählter Wohnort:
Hohentwielstrasse 146 B, Stuttgart Süd
Lydia Heilborn und ihre Tochter Gertrud
die Tochter in Grafeneck ermordet, die Mutter in Theresienstadt weiter
Hermine Wertheimer
zwangsevakuiert, deportiert und enteignet weiter