75 Jahre Gedenken an Friedrich Schlotterbecks Wirken
Im November und Dezember dieses Jahres wird mit mehreren Veranstaltungen an das Wirken Friedrich Schlotterbecks und die Ermordung der Widerstandsgruppe Schlotterbeck vor 75 Jahren erinnert:
16.11.2019, 17 Uhr, Haus der Wirtschaft Stuttgart (Stuttgarter Buchwochen): Peter Grohmann liest aus «Je dunkler die Nacht...». Mitglieder der Familie sind anwesend. Es singt Christoph Hofrichter
30.11.2019, 19 Uhr, Gedenkstätte Hotel Silber, Stuttgart: Vortragsabend mit Elfriede Samo (Historikerin) und Aram Hess (Mitglied der Familie) u.a. zu Schlotterbecks Wirken in Stuttgart 1945 - 1948
01.12.2019, 11 Uhr, Friedhof Stuttgart-Untertürkheim, Gedenken an die Widerstandsgruppe Schlotterbeck zum 75. Jahrestag ihrer Ermordung, Redebeitrag von Ilse Kestin (IG Metall)
Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen und zur Neuauflage von Friedrich Schlotterbecks Erinnerungen "Je dunkler die Nacht..." gibt es auf der Website des Schmetterling Verlags!
Stolpersteine für Mitglieder der Widerstandsgruppe Schlotterbeck liegen hier
für Else Himmelheber, die Braut Friedrich Schlotterbecks, in der Adlerstraße 24
für Gertrud Lutz, geborene Schlotterbeck, auf dem Haigst 6
für Emil Gärttner in der Augsburger Straße 601
StolperKunst belebt Erinnerung
...ein Projekt der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen gegen Geschichtsvergessenheit!
Warum Stolpersteine?
Für Hannelore Levi und ihre Eltern Berta und Ernst, letztere 1942 in Riga ermordet, wurden im Herbst 2017 Stolpersteine in Stuttgart verlegt. Pip McCosh (*1965, Neuseeland), Tochter von Hannelore Levi (*1928, Stuttgart, gest. 2012, Neuseeland) schrieb am 22. Januar 2018 eine e-mail, die anschaulich zeigt, dass Stolpersteine ihre Schleifen bis ins Hier und Jetzt ziehen...
Übersichtskarte der Stolpersteine
in der Reihe TÜBINGER JUDAISTISCHE STUDIEN erschienen:
Briefe zur JÜDISCHEN EHEVERMITTLUNG 1911-1921
Publikationen aus dem Stuttgarter Norden
Broschüre über „Else Kahn, geb. Jeselsohn. Nachgetragene Würde – nachgetragene Liebe. Eine Lebensgeschichte“
Broschüre „Der Killesberg unterm Hakenkreuz"
Der Stuttgarter "Judenladen": Ein fast vergessenes Stück Stuttgarter Stadtgeschichte
Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern
Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier
Das jüdische Zwangsaltenheim in Eschenau und seine Bewohner
Herausgegeben von Martin Ulmer und Martin Ritter
Aus dem KZ Theresienstadt: "Was mich aufrecht erhielt, war die Post ..."
Postkarten aus Theresienstadt von Gertrud Nast-Kolb an ihre Tochter Ilse in Stuttgart (1944-1945)
heraus-gegeben von Margot Weiß
Verlegt
Krankenmorde 1940-41 am Beispiel der Region Stuttgart
heraugegeben von Elke Martin
Ernst Köhler
im August 1940 in Grafeneck ermordet - weil er krank war
weiter
Walter, Hanna, Sofie, Rose, Erich, Auguste, Albert und Werner Levi
die ganze Familie wurde von den Nazis auf erschreckend gründliche Weise vernichtet weiter
Max und Mathilde Henle
Letzter frei gewählter Wohnort:
Hohentwielstrasse 146 B, Stuttgart Süd
Lydia Heilborn und ihre Tochter Gertrud
die Tochter in Grafeneck ermordet, die Mutter in Theresienstadt weiter
Hermine Wertheimer
zwangsevakuiert, deportiert und enteignet weiter