Publikationen aus dem Stuttgarter Norden
Broschüre von Annegret Braun über „Else Kahn, geb. Jeselsohn.
Nachgetragene Würde – nachgetragene Liebe. Eine Lebensgeschichte“
Die Broschüre über Else Kahn kann für 5,-- EUR bestellt werden bei Frieder Weitbrecht, Antiquariat Steinkopf, Hermannstr. 5, 70178 Stuttgart, Tel. 0711/2264021, Mail: mail@antiquariat-steinkopf.de
Einen ausführlichen Bericht über Annegret Brauns Recherche gibt es unter http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-stolpersteine-else-kahn-bekommt-ihr-leben-zurueck.b8c7516e-6cde-4afc-b47f-da36863548cf.html
Broschüre „Der Killesberg unterm Hakenkreuz"
In den frühen Morgenstunden des 26. April 1942 mussten mindestens 346 Juden aus Stuttgart, Württemberg, Hohenzollern und Baden das „Sammellager“ in der „Ländlichen Gaststätte“ auf dem Killesberg verlassen. Dort hatten sie sich einige Tage vorher einfinden müssen. Ziel ihres Fußmarsches waren die Gleise des Inneren Nordbahnhofs, wo ein Sonderzug bereit stand, um sie nach Izbica bei Lublin zu deportieren. Keiner der damals Deportierten, darunter viele Alte, aber auch kleine Kinder, hat überlebt.
Diese – bisher kaum näher erforschte – zweite der drei großen Deportationen, die vom Killesberg ausgingen, haben Mitglieder der Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord e.V. zum Anlass genommen, die Rolle des „Killesbergs unterm Hakenkreuz“ genauer zu beleuchten. Die Broschüre wurde am 26. April 2012 zum 70. Jahrestag der Deportation am authentischen Ort direkt vor dem Gelände der früheren "Ländlichen Gaststätte" der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die mit zahlreichen Originalfotos illustrierte 60-seitige Broschüre behandelt zunächst die Entwicklung des Killesbergs bis zur „Reichsgartenschau“ von 1939. Der Hauptteil ist überschrieben mit „Der Killesberg als Vorort des Todes: Judendeportationen 1941 und 1942“. Im Schlusskapitel wird dann der Umgang mit diesem Geschehen im Stuttgart der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart dargestellt.
Wer sich für die Broschüre interessiert, kann sich ein Exemplar für 5,- € zuschicken lassen. Versand über Antiquariat Steinkopf, Hermannstr.5, Tel. 0711/ 22 640 21; mail@antiquariat-steinkopf.de
Der Stuttgarter "Judenladen": Dokumentation eines fast vergessenen Stücks der Stuttgarter Stadtgeschichte
Im September 1939 ordnete das Reichssicherheitshauptamt an: Den Juden werden besondere Geschäfte für den Ankauf von Lebensmitteln zugewiesen.
Vom 7. April 1941 bis zum 16. Juli 1944 hatte in der Stuttgarter Seestraße 39 der sogenannte "Judenladen" geöffnet. Ein Geschäft, welches in dieser Form wohl einmalig in ganz Deutschland war.
Die 47-seitige Dokumentation der Geschichtswerkstatt Stuttgart-Nord (2. Auflage 2007) von Jupp Klegraf und Christoph Bühnert informiert über diese Besonderheit des nationalsozialistischen Rassewahns: Vorgeschichte, Entstehung, Betrieb und Ende der Einrichtung werden ausführlich beleuchtet.
Initiativkreis „Stolpersteine für Stuttgart-Nord"
Jupp Klegraf, Wartbergstr. 30, 70191 Stuttgart
Tel. 0711/2264694 oder e-mail: jupp@klegraf.net
STOLPERBLICK - StolperKunst in Corona-Zeiten
Künstler*innen bleiben gerade auch in diesen Zeiten präsent und begegnen einem konkreten Stuttgarter Stolperstein oder einem anderen Ort, der in Stuttgart an die Verfolgungen in der NS-Zeit erinnert
http://www.stolperkunst.de/stolperblick-stolperkunst-in-coronazeiten/
Silke Arning auf SWR2 über das Los der Zwangsarbeiter im Lager auf der Schlotwiese
StolperKunst belebt Erinnerung
...ein Projekt der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen gegen Geschichtsvergessenheit!
Warum Stolpersteine?
Für Hannelore Levi und ihre Eltern Berta und Ernst, letztere 1942 in Riga ermordet, wurden im Herbst 2017 Stolpersteine in Stuttgart verlegt. Pip McCosh (*1965, Neuseeland), Tochter von Hannelore Levi (*1928, Stuttgart, gest. 2012, Neuseeland) schrieb am 22. Januar 2018 eine e-mail, die anschaulich zeigt, dass Stolpersteine ihre Schleifen bis ins Hier und Jetzt ziehen...
Übersichtskarte der Stolpersteine
in der Reihe TÜBINGER JUDAISTISCHE STUDIEN erschienen:
Briefe zur JÜDISCHEN EHEVERMITTLUNG 1911-1921
Publikationen aus dem Stuttgarter Norden
Broschüre über „Else Kahn, geb. Jeselsohn. Nachgetragene Würde – nachgetragene Liebe. Eine Lebensgeschichte“
Broschüre „Der Killesberg unterm Hakenkreuz"
Der Stuttgarter "Judenladen": Ein fast vergessenes Stück Stuttgarter Stadtgeschichte
Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern
Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier
Das jüdische Zwangsaltenheim in Eschenau und seine Bewohner
Herausgegeben von Martin Ulmer und Martin Ritter
Aus dem KZ Theresienstadt: "Was mich aufrecht erhielt, war die Post ..."
Postkarten aus Theresienstadt von Gertrud Nast-Kolb an ihre Tochter Ilse in Stuttgart (1944-1945)
heraus-gegeben von Margot Weiß
Verlegt
Krankenmorde 1940-41 am Beispiel der Region Stuttgart
heraugegeben von Elke Martin
Ernst Köhler
im August 1940 in Grafeneck ermordet - weil er krank war
weiter
Walter, Hanna, Sofie, Rose, Erich, Auguste, Albert und Werner Levi
die ganze Familie wurde von den Nazis auf erschreckend gründliche Weise vernichtet weiter
Max und Mathilde Henle
Letzter frei gewählter Wohnort:
Hohentwielstrasse 146 B, Stuttgart Süd
Lydia Heilborn und ihre Tochter Gertrud
die Tochter in Grafeneck ermordet, die Mutter in Theresienstadt weiter
Hermine Wertheimer
zwangsevakuiert, deportiert und enteignet weiter