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Bertha Hauser, Hohewartstr. 16

Bertha Hauser war katholisch, ledig und bekam 1936 ein Kind, Vater unbekannt. Mit der Situation überfordert, überließ die Arbeiterin die Pflege des Kindes ihrer Mutter, die im gleichen Haus wohnte. Von den Nationalsozialisten wurde die Familie, die auf staatliche Hilfe angewiesen war, als asozial eingestuft. Bertha Hauser kam 1939 und erneut 1942 in das KZ Ravensbrück, von wo sie in das KZ Lublin gebracht wurde. Hier starb sie am 3. März 1944.

Mai 2009 / Heinz Wienand, Stuttgart-Feuerbach