Aktivitäten in Bad Cannstatt
Am 23. März 2007 findet um 17:00 Uhr im Wilhelm-Raiser-Haus, Wilhelmstr. 10, Stuttgart-Bad Cannstatt, das nächste Treffen der Initiative Stolperstein Bad Cannstatt statt.
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Bücher Wagner stellt vor:
Alfred Hagemann, Joachim Hahn, Rainer Redies
JÜDISCHES LEBEN IN BAD CANNSTATT
Der Abend ist einem weitgehend vergessenen Aspekt der Stadtgeschichte von Bad Cannstatt gewidmet: Jüdische Mitbürger haben zur Industrialisierung der einstigen Amtsstadt entscheidend beigetragen und bis weit ins 20. Jahrhundert ihr soziales und kulturelles Leben bereichert. Die nationalsozialistische Schreckensherrschaft setzte dem ein Ende. Hagemann, Hahn und Redies berichten über ihre Spurensuche und stellen das Schulprojekt ?Denkmal erfahren? sowie die Cannstatter Stolperstein-Initiative vor.
Dienstag, 13. Februar, 19.30 Uhr
Bücher Wagner
Marktstraße 34
70372 Stuttgart
Eintritt ? 6,--
StolperKunst belebt Erinnerung
...ein Projekt der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen gegen Geschichtsvergessenheit!
Warum Stolpersteine?
Für Hannelore Levi und ihre Eltern Berta und Ernst, letztere 1942 in Riga ermordet, wurden im Herbst 2017 Stolpersteine in Stuttgart verlegt. Pip McCosh (*1965, Neuseeland), Tochter von Hannelore Levi (*1928, Stuttgart, gest. 2012, Neuseeland) schrieb am 22. Januar 2018 eine e-mail, die anschaulich zeigt, dass Stolpersteine ihre Schleifen bis ins Hier und Jetzt ziehen...
Übersichtskarte der Stolpersteine
in der Reihe TÜBINGER JUDAISTISCHE STUDIEN erschienen:
Briefe zur JÜDISCHEN EHEVERMITTLUNG 1911-1921
Publikationen aus dem Stuttgarter Norden
Broschüre über „Else Kahn, geb. Jeselsohn. Nachgetragene Würde – nachgetragene Liebe. Eine Lebensgeschichte“
Broschüre „Der Killesberg unterm Hakenkreuz"
Der Stuttgarter "Judenladen": Ein fast vergessenes Stück Stuttgarter Stadtgeschichte
Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern
Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier
Das jüdische Zwangsaltenheim in Eschenau und seine Bewohner
Herausgegeben von Martin Ulmer und Martin Ritter
Aus dem KZ Theresienstadt: "Was mich aufrecht erhielt, war die Post ..."
Postkarten aus Theresienstadt von Gertrud Nast-Kolb an ihre Tochter Ilse in Stuttgart (1944-1945)
heraus-gegeben von Margot Weiß
Verlegt
Krankenmorde 1940-41 am Beispiel der Region Stuttgart
heraugegeben von Elke Martin
Ernst Köhler
im August 1940 in Grafeneck ermordet - weil er krank war
weiter
Walter, Hanna, Sofie, Rose, Erich, Auguste, Albert und Werner Levi
die ganze Familie wurde von den Nazis auf erschreckend gründliche Weise vernichtet weiter
Max und Mathilde Henle
Letzter frei gewählter Wohnort:
Hohentwielstrasse 146 B, Stuttgart Süd
Lydia Heilborn und ihre Tochter Gertrud
die Tochter in Grafeneck ermordet, die Mutter in Theresienstadt weiter
Hermine Wertheimer
zwangsevakuiert, deportiert und enteignet weiter